| Grundschule Kruft
Teilnahme am PSE (pädagogischen Schulentwicklungsprogramm): „Lernförderung in heterogenen Gruppen“ In den Schuljahren 2019/20 und 2020/21 wird unser Kollegium intensiv von ausgebildeten Trainern des Erziehungswissenschaftlichen Fort- und Weiterbildungsinstitutes (EFWI) in Landau unterstützt. Ein dreiköpfiges Steuerungsteam bestehend aus Kolleginnen unserer Schule koordiniert das Projekt und wird auf mehrtägigen Fortbildungen ausgebildet. In jedem Schulhalbjahr finden dann ein Studientag für alle Lehrkräfte sowie Nachmittagsworkshops zur gemeinsamen Planung des Unterrichts/der Trainingstage statt Ziel des Konzepts ist die Umsetzung der bundesweit verbindlichen Bildungsstandards unter Berücksichtigung von 4 Schwerpunkten: - Methodentraining - eigenverantwortliches Lernen im Fachunterricht - Kommunikationstraining - Kooperationstraining
Unsere Schülerinnen und Schüler sollen Handwerkszeug erhalten, das es ihnen u.a. ermöglicht, erfolgreicher und motivierter zu lernen. An Methoden-Trainingstagen werden Lern- und Arbeitstechniken, wie z. B. Markieren, Präsentieren, Zuhören, Argumentieren sowie Methoden vermittelt, die letztlich auch den Lernerfolg unserer Schülerinnen und Schüler unterstützen sollen. Der Vorteil von verstärktem Methodentraining liegt auf der Hand: Die Lernenden werden motivierter und selbstbewusster; sie arbeiten konzentrierter und zielstrebiger. Das ständige Einbinden der, in den Trainingstag erarbeiteten Techniken und Methoden, in den Fachunterricht, führt zu einer Automatisierung und damit auch zu einer Entlastung.
Zudem werden so für uns alle verbindliche Standards festgelegt, auf die in jeder Klassenstufe zurückgegriffen werden kann. Es wird ein äußerer Rahmen gegeben, der den Kindern Verlässlichkeit und Orientierung gibt. Unser Methodenschatz
In einem Studientag 2016 haben wir uns mit dem Thema „Methodentraining“ befasst. Unter Methoden versteht man die Art und Weise wie Unterrichtsstoff bzw. Inhalte vermittelt und „schmackhaft“ gemacht werden. Sie sind der Weg, auf dem die SchülerInnen sich dem Unterrichtsziel nähern. Der Didaktiker Hilbert Meyer beschreibt es so: „Methodisches Handeln des Lehrers besteht aus der Inszenierung des Unterrichts durch die zielgerichtete Organisation der Arbeit, durch soziale Interaktion und sinnstiftende Verständigung mit den Schülern.“ Den Sinn und Zweck von Unterrichtsmethoden beschreibt Wellenhofer so:
„Unterrichtsmethoden dienen - dem Aufbau von Lernmotivation - der Mobilisierung von Lerntätigkeit - der Erschließung des Themas - der Steuerung von Denkstrategien - der Gewinnung von Lernresultaten - der Sicherung von Lernresultaten.“
Ausgehend von diesen Theorien erprobten wir zunächst unterschiedliche Methoden und stellten diese dann für jede Jahrgangsstufe aufeinander aufbauend zusammen. Daraus ergab sich eine Tabelle aus übergeordneten Basiskompetenzen, Sozial- und Ordnungsformen, Methoden zur Kommunikation und Übung sowie zur Präsentation und Reflexion. In einer folgenden Gesamtkonferenz, an der auch die Elternvertreter teilnahmen, verabschiedeten wir das nachfolgende Spiralcurriculum, dem wir uns verpflichten.
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